O tempora, o mores! Marcus Tullius Cicero Aphorismus Antikes Rom Italien 0 0 0 0 Schreibe den ersten Kommentar Bedeutung Mit diesem Ausdruck beklagt Cicero den moralischen und ethischen Verfall, den er in seiner Gesellschaft wahrnimmt. Er kritisiert die vorherrschende Korruption, Dekadenz und den Verlust traditioneller Werte in Rom. Dieser Ausdruck ist seitdem ein Synonym für die Missbilligung zeitgenössischer sozialer Normen und den wahrgenommenen Verfall von Kultur und Moral geworden. Allegorie Dieses Bild umfasst die folgenden Elemente: - Der antike römische Redner stellt Cicero dar, die Stimme der moralischen Besorgnis. - Der hohe Sockel symbolisiert seine rhetorische und ethische Erhöhung. - Das bröckelnde Marmorgebäude steht für den Verfall traditioneller Werte und Tugenden. - Die Bürger unten, die sich mit negativen Handlungen beschäftigen, illustrieren die von Cicero beklagte moralische Korruption. - Die wenigen hoffnungsvollen Bürger und der geteilte Himmel symbolisieren den andauernden Kampf zwischen Degeneration und dem Potenzial für eine moralische Erneuerung. Diese Elemente zusammen erfassen visuell Ciceros Klage über den sozialen Verfall und die bleibende Hoffnung auf ethischen Aufschwung. Anwendbarkeit Dieser Ausdruck kann in Situationen angewendet werden, in denen man das Bedürfnis verspürt, den aktuellen Zustand gesellschaftlicher Werte, ethischer Standards oder Verhaltensweisen zu kritisieren. Er dient als kraftvolles rhetorisches Mittel, um auf Fragen des moralischen Verfalls, der Korruption oder auf jede wahrgenommene Abweichung von etablierten Traditionen oder Idealen aufmerksam zu machen. Es erinnert Individuen daran, ihre eigenen Werte und Verhaltensweisen zu reflektieren und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft zu bedenken. Auswirkung Die Phrase "O tempora, o mores!" hat einen tiefgreifenden Einfluss auf die westliche Kultur, insbesondere in Literatur und Rhetorik, gehabt. Verschiedene Autoren, Politiker und Denker haben sie verwendet, um die moralischen und ethischen Mängel ihrer Zeit zu beklagen. Ciceros Klage hat ihren ursprünglichen Kontext überschritten und ist zu einem zeitlosen Ausdruck geworden, der verwendet wird, um gesellschaftliche Normen und Verhaltensweisen zu kritisieren. Historischer Kontext Der Ausdruck entstand im antiken Rom um 63 v. Chr., während Ciceros Konsulatszeit. Der genaue historische Kontext ist die politische und soziale Unruhe dieser Zeit, insbesondere Ciceros Konfrontation mit dem Verschwörer Catilina. Cicero verwendete diesen Ausdruck in seiner Ersten Catilinarischen Rede, um seine Bestürzung über den von ihm beobachteten moralischen und ethischen Verfall in der römischen Gesellschaft zu unterstreichen. Kritiken Während die Phrase eine kraftvolle Kritik darstellt, könnten einige argumentieren, dass sie eine nostalgische Sehnsucht nach einer Vergangenheit repräsentiert, die möglicherweise nicht so moralisch überlegen war, wie sie impliziert. Kritiker könnten meinen, dass jede Generation Veränderungen als moralischen Verfall wahrnimmt, was eher subjektive Voreingenommenheiten als objektive Wahrheiten widerspiegelt. Variationen Variationen umfassen Übersetzungen in verschiedene Sprachen und Anpassungen in diversen literarischen Werken im Laufe der Jahrhunderte. Einige Kulturen mögen die Klage als Aufruf zur Aufrechterhaltung der moralischen Integrität gegenüber modernen Herausforderungen interpretieren, während andere sie lediglich als Reflexion über die Unvermeidlichkeit des Wandels betrachten könnten. Zurück zur Beschreibung 280 verbleibende Zeichen Kommentar senden Keine Kommentare Ich kann nicht das Einzige verlieren, was mich am Leben erhält: die Hoffnung. Ein Wort, das oft am Morgen bei uns ist, tagsüber verletzt wird und bei Einbruch der Nacht stirbt, aber mit der Morgendämmerung wieder aufersteht. Populärkultur Lire la suite Nulla dies sine linea. Apelles Lire la suite Um ein großes Recht zu tun, tue ein kleines Unrecht. William Shakespeare Lire la suite Gaudeamus igitur. Popkultur, Mittelalterliche Europäische Universitäten Lire la suite Herr, was für Narren diese Sterblichen sind! William Shakespeare Lire la suite Gens togata. Popkultur Lire la suite Um ein großes Recht zu tun, begeh ein kleines Unrecht. William Shakespeare Lire la suite Hannibal ante portas. Populärkultur (antikes Rom) Lire la suite In der Mitte des Weges unseres Lebens fand ich mich in einem dunklen Wald, denn der rechte Weg war verloren. Dante Alighieri Lire la suite Sic transit gloria mundi. Christliche Tradition Lire la suite Levis est labor placidus. Popkultur Lire la suite Durch die Anmeldung können Sie Ihre Präferenzen speichern und Kommentare hinzufügen. Durch die Anmeldung können Sie Ihre Präferenzen speichern und Kommentare hinzufügen. Sign in with: or Sign in with your email address: Email Password Anmelden Loading... Name Bitte geben Sie Ihren Namen oder Spitznamen ein (3 bis 20 Zeichen). Email Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein. Password 8+ Zeichen, 1 Großbuchstabe, 1 Kleinbuchstabe, 1 Zahl, 1 Sonderzeichen @$!%*?_+ Durch Klicken auf die Schaltfläche zur Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail. Konto erstellen Neu hier? Erstellen Sie ein Konto. Vorheriger Schließen
Ich kann nicht das Einzige verlieren, was mich am Leben erhält: die Hoffnung. Ein Wort, das oft am Morgen bei uns ist, tagsüber verletzt wird und bei Einbruch der Nacht stirbt, aber mit der Morgendämmerung wieder aufersteht. Populärkultur Lire la suite
In der Mitte des Weges unseres Lebens fand ich mich in einem dunklen Wald, denn der rechte Weg war verloren. Dante Alighieri Lire la suite