„Feiglinge sterben viele Male vor ihrem Tod;
die Tapferen kosten den Tod nur einmal“

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Bedeutung
Die Bedeutung dieser Phrase befasst sich mit den psychologischen Auswirkungen von Angst und Tapferkeit. Shakespeare kontrastiert die Erfahrungen von Feiglingen und Tapferen, indem er behauptet, dass Feiglinge 'viele Male sterben' aufgrund ihrer ständigen Angst und Besorgnis, was sich wie eine Reihe kleiner, innerer Tode anfühlen kann. Ihre Furcht vor dem, was passieren könnte, lässt sie in einem Zustand ständiger Anspannung leben. Auf der anderen Seite stellen sich mutige Menschen dem Leben und seinen potenziellen Gefahren direkt, sodass sie nur einmal der Unvermeidlichkeit des Todes gegenüberstehen. Der Satz lobt Mut und kritisiert Feigheit und betont, dass das Leben in ständiger Angst die Lebensqualität mindert.
Allegorie
Dieses Bild verwendet den Kontrast zwischen einer gespenstischen, ängstlichen Figur und einer starken, entschlossenen, um die inneren Kämpfe zwischen Feigheit und Tapferkeit visuell darzustellen. Der Abgrund repräsentiert die unbekannten Herausforderungen und Ängste, denen wir alle gegenüberstehen. Die mehrfachen, blassen Bilder des Feiglings deuten auf das ständige Sterben aufgrund allgegenwärtiger Angst hin. Im Gegensatz dazu signalisiert der einzelne starke Schatten der tapferen Figur deren Standhaftigkeit und die Akzeptanz der Sterblichkeit als ein einziges, natürliches Ereignis. Der Sonnenaufgang durch dunkle Wolken symbolisiert Hoffnung und Erneuerung und verdeutlicht, dass Tapferkeit die Dunkelheit der Angst überwinden und zu Erleuchtung und Frieden führen kann.
Anwendbarkeit
Diese Lehre kann auf das persönliche Leben angewendet werden, indem sie die Menschen dazu ermutigt, ihre Ängste zu konfrontieren, anstatt ihnen auszuweichen. Mut zu fassen kann zu einem erfüllteren und authentischeren Leben führen. Praktisch bedeutet dies, kalkulierte Risiken einzugehen, schwierige Situationen zu konfrontieren und sich nicht von der Angst leiten zu lassen. Es erinnert uns daran, dass das Vermeiden von Angst zwar das Leben zu bewahren scheint, es tatsächlich aber verringern kann.
Auswirkung
Diese Phrase hat einen tiefgreifenden Einfluss auf die Literatur und Kultur ausgeübt und wird oft zitiert, um die Tugend des Mutes und die Sinnlosigkeit des Lebens in Angst zu betonen. Sie hat zahlreiche Diskussionen über die Natur des Mutes inspiriert und wurde in verschiedenen Kunstformen, Literaturen und motivierenden Kontexten erwähnt.
Historischer Kontext
Shakespeares „Julius Caesar“ wurde um 1599 geschrieben. Die Phrase reflektiert den Humanismus der Renaissance, der das Potenzial für individuelle Größe und die Bedeutung von Tapferkeit und Ehre betonte. Das Stück spielt im antiken Rom während der letzten Tage von Julius Caesar und spiegelt die politischen Intrigen und die persönliche Tapferkeit wider, die sowohl Shakespeares Zeitalter als auch die Zeit Caesars geprägt haben.
Kritiken
Kritiker könnten argumentieren, dass die Phrase menschliche Emotionen zu stark vereinfacht, indem sie Individuen strikt in „Feiglinge“ oder „Tapfere“ einordnet, ohne das nuancierte Spektrum menschlicher Erfahrungen zu berücksichtigen. Zudem versteht man in zeitgenössischen Diskussionen auch, dass Angst manchmal eine rationale und überlebensorientierte Reaktion sein kann und nicht unbedingt ein Zeichen von Feigheit.
Variationen
Variationen dieser Phrase umfassen unterschiedliche kulturelle Perspektiven auf Tapferkeit und Angst. Zum Beispiel betont das japanische Konzept des „Bushido“ (der Weg des Kriegers), dass ein wahrer Krieger dem Tod gleichgültig gegenübersteht, ähnlich dem tapferen Konzept in Shakespeares Zitat. In verschiedenen Kulturen stressen Variationen die Bedeutung eines ehrenhaften Lebens ohne die Lähmung durch die Angst vor Tod oder Scheitern.
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